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Material verstehen.
Antworten erhalten.

1. Was ist eine Materialidentität?

Eine Materialidentität verknüpft ein physisches Material dauerhaft mit digitalen Informationen. Sie ermöglicht Rückverfolgbarkeit, Nutzung über mehrere Lebenszyklen und schafft eine belastbare Datenbasis für zirkuläre Prozesse – ohne Marker, Chips oder QR-Codes.

2. Wie funktioniert die Identifikation bei CMID?

CMID analysiert feinste Oberflächenstrukturen, die bei der Herstellung oder Nutzung eines Materials entstehen.Diese werden als unverwechselbarer Fingerprint erkannt – kontaktlos, fälschungssicher und ohne das Material zu verändern.

3. Wann wird die Materialidentität vergeben?

Die Materialidentität kann flexibel vergeben werden – idealerweise bereits im Werk. Sie lässt sich aber auch nachträglich vergeben, etwa beim Einbau oder Rückbau. Ab dem Zeitpunkt der Vergabe beginnt die Datensammlung. Die Identität bleibt über alle Lebenszyklen hinweg erhalten.

4. Welche Vorteile bietet CMID für Hersteller?

Hersteller profitieren von CMID durch sichere Rückverfolgbarkeit, Audit-Readiness und neue Geschäftsmodelle.Dazu gehören Rücknahmesysteme, Materialleasing und Pay-per-Use-Ansätze. Die Lösung ist einfach integrierbar und erhöht die Sichtbarkeit über den gesamten Produktlebenszyklus hinweg.

5. Welche Systeme unterstützt CMID?

CMID ist anschlussfähig an gängige Industrie Standards und BIM-Systeme. Die Datenhaltung ist flexibel: lokal, cloudbasiert oder hybrid. So kann CMID nahtlos in bestehende digitale Infrastrukturen eingebunden werden.

6. Kann CMID bei bereits verbauten Materialien eingesetzt werden?

Ja. Auch Bestandsmaterialien lassen sich mit einer digitalen Identität nachrüsten. Die Identifikation erfolgt kontaktlos und ohne Umbauten – etwa im Bestand oder beim Rückbau. So wird Wiederverwendung auf hohem Qualitätsniveau möglich.

7. Wie hilft CMID bei der Einhaltung von
EU-Vorgaben?

CMID erfüllt zentrale Anforderungen der EU-Taxonomie, der CSRD und der neuen Bauprodukteverordnung (CPR). Die Technologie liefert belastbare Materialdaten für ESG-Berichte, CO₂-Bilanzen und digitale Produktpässe – zuverlässig, auditierbar und automatisierbar.

8. Ist CMID skalierbar für große Projekte?

Ja. CMID ist für den industriellen Einsatz ausgelegt. Die Lösung funktioniert im Werk, auf der Baustelle und bei der Rückführung – auch bei großen Stückzahlen, komplexen Bauprojekten oder fragmentierten Lieferketten.

9. Wer kann CMID einsetzen?

CMID richtet sich an Hersteller, Bauunternehmen, Projektentwickler, Rückbauunternehmen und Urban Miner. Auch Forschungseinrichtungen und Behörden können CMID nutzen, um Transparenz und Zirkularität entlang der Wertschöpfungskette umzusetzen.

10. Wie wird die Datensicherheit gewährleistet?

CMID verwendet sichere, verschlüsselte Identifikationsverfahren und bietet flexible Datenhaltung – lokal, cloudbasiert oder hybrid. Die digitale Materialidentität selbst enthält keine sensiblen Daten, sondern fungiert als Schnittstelle zu externen Systemen und bestehenden Datensätzen.
CMID speichert ausschließlich selbst erzeugte, nicht-personenbezogene Informationen wie etwa Fingerprintdaten. Die Hoheit über produktbezogene Informationen – etwa zu Zusammensetzung oder Zertifizierungen – bleibt bei den jeweiligen Eigentümern, zum Beispiel Herstellern.
So bleiben Datenschutz, Kontrolle und Compliance jederzeit gewahrt.

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